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Wir haben es an die Nordsee geschafft. Das Wetter spielt mit und wir entscheiden uns erstmal für den Strand.

Für Alina ist der Strand erstmal eine ziemliche Enttäuschung. In Ihrem Buch sah das ganz anders aus. Der Sandstrand reicht bis ins Meer hinein und man muss durch schilfbewachsene Dünen gehen. Hier steht der Deich vorm Meer, der Sandstrand ist künstlich aufgeschüttet und zu allem Überfluss durch einen Betonpflasterstreifen vom Wasser getrennt. Ach und das Wasser: viel zu kalt. Und die Tränen trotzdem nicht so salzig.

Wir sind ziemlich genau zur Flut da gewesen. Jetzt zieht sich das Wasser langsam zurück. Eine große Fläche dunklen Schlicks wird sichtbar, mehr und auch weniger fest. Endlich hab ich ein glückliches Kind – was ist schöner als im Matsch zu wühlen?!Man kann sogar Seeringelwürmer ausgraben.So viel Sand – wer braucht schon Förmchen?

Manchmal bleibt sogar Zeit, Fotos zu machen – die Möwe nimmt sie sich für uns.

Immerhin, der Auftakt am Strand ist nicht vollkommen missglückt. Und nachdem wir die Kinder geduscht haben, bleibt sogar noch Zeit, auf dem wirklich großartigen Spielplatz unseres Campingplatzes auszubaumeln.Zur Ruhe kommen wir nicht so richtig. Die Kinder schlafen. Aber wahrscheinlich ist die Anspannung der letzten Tage einfach zu groß gewesen. Der Abend ist warm und sehr rot, wir gehen nachschauen, wo die Sonne ins Meer gefallen ist.Blau weht der kühle Nachtwind von Meer, wir trollen uns jetzt endlich ins Bett.

(swg)

Tretboot fahren hat sich Alina gewünscht. Worauf das hinaus läuft, weiß ich schon: Ich trete und mein Zickenhaufen gammelt im Bootsheck herum.Den öffentlichen Strand probieren wir noch aus – die Abkühlung hab ich mir verdient.Leider besteht der aus fiesen spitzen Steinen. Wir kehren zum Campingplatz zurück. Janni braucht eh ihren Mittagsschlaf. Ich auch.

Maria geht mit Alina eine Runde planschen – schön steinig ist der Strand auch hier. Ohne Schuhe geht es nicht.

Auf dem Spielplatz findet Alina heute sogar mal eine Freundin.Es sind nicht mehr so viele Kinder da, die Wochenend-Camper sind abgereist. Alina hat es dann etwas leichter, große Gruppen schrecken sie eher ab.

Ich schnappe mir nach meinem Schläfchen mal die Kamera und geh ein wenig den Platz fotografieren. Auf der Webseite gab die Galerie keine brauchbaren Bilder her. Der Badesteg fetzt schon mal:Am Ostufer liegt das Seeburger Schloss.Vor der Anmeldung ist ein „Fußballplatz“, wenigstens stehen da zwei Tore und es wird eigentlich immer ein Ball hin und her gekickt – der Platzbesitzer scheint selbst im Verein zu spielen.Bei den Kindern kommt der Leuchtturm-Spielplatz super an – wir haben uns direkt daneben stellen lassen, so haben wir die Kinder im Blick.

Es gibt vom MDR auch eine Doku-Soap über den Campingplatz: Holiday am Süßen See. Angucken kann man die auch in der ARD-Mediathek.

(swg)

Wir müssen uns mit unserem Wohnmobil mehr befreunden. Vom Dranrumschrauben allein erfährt man nicht, wie man sich am günstigsten einrichtet. Und was dann tatsächlich verändert werden muss, stellt sich auch gleich noch heraus. Also müssen wir auf Tour.

Heute hat die Kita zu, es ist Schließtag wegen Fortbildung. Urlaub hab ich genug, warum also nicht ein verlängertes Wochenende nutzen?

Zu weit sollte es nicht sein – noch ehe wir auf der Autobahn sind, bekommen wir von Alina das erste ‚Wann sind wir’n endlich dahaaa?‘ zu hören. Zittau ist da noch gut 1½ h entfernt. Dort gibt es ganz stadtnah einen See mit Spielplatz, Zoo und Schmalspurbahn. Bestimmt auch noch mehr, aber uns reicht das für Wochenende vollkommen.

Das Wetter zeigt sich – wie letztes Mal – von seiner nicht so schönen Seite. Besonders der Wind macht das Fahren nicht gerade angenehm. 14:00 Uhr stehen wir vor der Rezeption des Campingplatzes: um drei geht es erst weiter. Und das ist das Coole am Womo: Essen wir eben erstmal mittag! Gasherd an, Kartoffeln drauf. Wenig später gibt es Kartoffel und Quark, fetzt!

Auf dem Platz herrscht freie Standortwahl. Wir wählen eine Gruppe junger Bäume mit Tisch und Bank – damit hat sich auch die Sitzfrage in Wohlgefallen aufgelöst. Tisch für draußen haben wir zwar, aber nur Hocker zum dran sitzen.Bevor aber alle eingerichtet wird, wie da zu sehen, sind wir an den Strand gegangen. Die Sonne hat sich doch noch durch die Wolken geschoben – das müssen wir nutzen.

Alina ist sofort auf dem Spielplatz verschwunden.Jannika führt botanische Studien durch.Ich geh mal gucken, was der Papa mit seinem Jungen da hinten an dem Bächlein Rinsal macht (Damm bauen, was sonst?!).

Abendbrotzeit naht. Alina will nicht, aber lässt sich dann doch überzeugen. Der Tisch ist schnell gedeckt.Bisschen Zeit zum Spielen bleibt noch – wir müssen eh erst aufräumen.Alina und Jannika spielen inzwischen wirklich miteinander. Und dann macht Jannika ihren ersten Versuch im Freihändigstehen. Trotzdem war der Tag lang…Zeit fürs Bett.

(swg)

Man kann den ganzen Tag am See hocken. Muss aber nicht sein. Zittau hat einen Zoo! Schauen wir uns den an!

Die Fahrräder sind mitgereist, dann müssen wir nicht mit dem Womo rumgurken. Alles aufräumen und fest verzurren… Nee: Sechs Kilometer zum Zoo sind nicht so weit, also Drahtesel.Alina strampelt fleißig mit. Sollte sie nicht mehr können, muss Maria dann ran: Wir haben ein Follow-Me-Tandem dabei.Nee, nicht gekauft! Für einen Versuch haben wir das Teil für 20,- € ausgeliehen. Der Neupreis beträgt ~200,- €. Heute morgen habe ich das in weniger als einer Stunde montiert, obwohl ich mir das Ding vorher noch nicht mal angeguckt hatte. Einziger Kritikpunkt: Alles metrisch, aber die Achsbolzen fürs Vorderrad des Kinderfahrrades verlangen Zollschlüssel :| und darauf war ich nicht vorbereitet. Ansich ist das Teil aber jeden Euro wert: Simple Handhabung und vollkommen problemlose Montage. Ist swiss-made!

Jannika gibt etwas schneller auf und ist in Morpheus‘ Armen.Leider läßt sie sehr den Kopf hängen, trotz Schlafstellung des Römers. Schaffen wir Abhilfe – sieht doch besser aus, oder?Der Trageriemen der Kammeratasche musste dafür herhalten.Alina hält nicht bis zum Zoo durch – haben wir aber auch nicht erwartet. Hier das Follow-Me bei seiner Bewährungsprobe:Fetzt. Wir müssen uns auch etwas sputen, ist schon längst Mittagszeit…

(swg)

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