Archives for posts with tag: wandern

Heute Morgen haben wir die gemietete Gasflasche geschafft: 11,5 kg Gas in 2 Wochen. In unserer eigenen ist noch was drin, viel wird es aber nicht mehr sein. Jedenfalls ist da kein akuter Handlungsbedarf, die Mietflaschen tauscht hier jede Tankstelle. Machen wir mal unterwegs.

Alina hat sich immer mal wieder beschwert, dass es im Trollwald keine Trolle zu sehen gab. Wir wollen einen zweiten Versuch wagen: Tusseløypa. Westlich von Trøndheim gibt es in einem Park wirklich Trolle zu sehen.

Ein letzter Blick auf Trøndheimdann schrauben wir uns in die Berge. Je näher wir Tussløypa kommen, desto schmaler wird die Straßen.An regnerisches Wetter müssen wir uns wohl gewöhnen. Nachdem alle halbwegs wasserabweisend sind, kanns losgehen. Ein breiter Kiesweg, dann stehen wir am Eingang.Wirklich! Nach ein paar Metern der erste Troll!Da noch einer!Und dort auch!Alina macht es SpaßMich begeistert vor allem wieder der Wald.Der Pfad ist ziemlich ausgetreten, es gibt aber genug Wurzeln zum stolpern.Ansonsten kann man sich an wilder Natur erfreuen,Fotos von ihr macheneine Schlange entdeckenund immer wieder Trolle finden.Mitten drin liegt auch ein Picknickplatz mit ein paar Spiel- und KlettermöglichkeitenDerweil sich Alina austobt pirsche ich mich an kleiner Motive heran.Ich könnte stundenlang auf Knien durch den Wald rutschen,mit Jannika auf dem Rücken ist das aber nicht so einfach.

Alina hat es gefallen.Eine Schlussbemerkung hat sie noch: „Echte Trolle ham’wer aber wieder nich geseh’n!“

(swg)

Schon von weitem hört man das Rauschen der Wassermassen (400 m³/s), die sich am Tännforsen 32 m in die Tiefe stürzen. Alles nur Zahlen. Wir spazieren den breiten Pfad bis zum Fluss.Er wird zum reißenden Strom.Und ist dann abgeschnitten.Der Nebel des Wasserfalls lässt überall Moose und Flechten wachsen, es wuchert überall.Das Schauspiel ist ein großartiges! Deswegen müsst ihr Euch jetzt sehr viele Bilder davon angucken, wie viel Wasser einfach runter fällt.Neben dem Wasserfall führt ein Pfad hinunter. Man kann ihn aus allen Perspektiven genießen.In den See Östra Noren ergießen sich die Wassermassen.So unterschiedlich Alina und Jannika sind: Sie sind „dicke Tinte“.Unterschied: Während Jannika jammert, wenn sie mal nicht an der Hand laufen darf, jammert Alina, weil sie selbst laufen muss. Wir gehen bis ganz hinunter an den See.Dort können Alina und Jannika nochmal spielen.und versuchen, ins Wasser zu fallen.

Der Wald kommt wieder direkt aus einem Märchen.Und Jannika läuft…bis über die Hälfte wieder hinauf zum Parkplatz, dann muss ich Jannika doch auf den Arm nehmen.Am Ende unsere Runde bezahlen wir noch unsere 90,-Kr Übernachtungsgebühr und einen Magneten für den Kühlschrank. Sowas muss. Alina ist von ihrem neuen Puzzle begeistert – sie ist’s selber bezahlen gegangen.

(swg)

Der Spielplatz hier auf dem Rastplatz oberhalb der Brücke ist erstaunlich umfangreich. Andererseits: ein Hotel gibt’s auch. Wir lassen die Kinder sich austoben.Dann winken wir der Brücke, ehe wir zum Skuleberget fahren. Wandern steht heute wieder an.

Im Winter kann man hier die Skipiste runterbrettern. Übertreiben werden wir es mit dem Wandern nicht, mit dem Sessellift geht es nach oben,zu Fuß dann wieder runter.

Oben laufen wir kreuz und quer über den Gipfel, Aussicht genießen(und Geocaches einsammeln).

Mittag essen wir hier auch.

Der Wald ist wieder wie aus dem Märchen. In einer Richtung hat man einen Holzsteg errichtet.Er endet auf einer großen Aussichtsplattform.Das Schild erklärt, das zum Ende der Eiszeit die Küstenlinie gänzlich anders verlief.Die Eismassen hatten die Erdkruste eingedrückt und mit dem Abschmelzen des Eispanzers stieg auch der Meeresspiegel. Nur Berge, die heute über 280 m hoch sind, schauten heraus – da hinten zum Beispiel. Und im Tal verläuft die E14.Die alte Küstenlinie erkennt man noch: Solche Berge haben oben eine bewaldete Erdkappe und sind darunter kahl gespült. Für uns hat man sie auf dem Skuleberget mit einem Metallband markiert.

Die Kinder klettern derweil auf den Felsen herum.Nee!1! Das ist zu hoch!Ein Eis von der Hütte – ein deutscher Student bedient uns – dann machen wir uns an den Abstieg.Alina wünscht sich ein Lied: „Das Wandern ist des Müllers Lust“.

Das Wandern ist des Müllers Lust,
das wandern ist des Müllers Lust,
das waa-aaa-nnn-dernnn.

Das muss ein schlechter Müller sein,
dem niemals fiel das Wandern ein.
Das Waa-aaa-aaa-aaa-aaa-andern,
das Waa-aaa-ndern.

Vom Wasser haben wir’s gelernt.
Das hat nicht Ruh‘ bei Tag und Nacht,
ist stets auf Wanderschaft bedacht.

Das seh’n wir auch den Rädern ab,
Die gar nicht gerne stille steh’n,
und sich bei Tag nicht müde dreh’n.

Die Steine selbst so schwer sie sind.
Sie tanzen mit dem muntern Rhein,
und wollen gar noch schneller sein.

Oh Wandern, Wandern meine Lust.
Herr Meister und Frau Meisterin!
Lasst mich in Frieden weiter zieh’n.

Unterwegs gibt es ein Tagpfauenauge zu bestaunen und Grashüpfer. Und natürlich gibt es Blau-und Preißelbeeren und blaue Lippen. Ich finde den Wald immer noch herrlich und ich könnte Euch mit millionen Fotos quälen :)Manchmal wird es steil.Da ist die Talstation schon, gleich ist es geschafft.Alina ist ordentlich gewandert, was Lieder alles können.

(swg)

Falun lassen wir nach einem weiteren Abstecher ins Einkaufszentrum hinter uns. Der Abfluss der Dusche ist verstopft, und dafür hab ich nun kein Werkzeug eingepackt. Etwas Chemie und ein aufgeschnittener Drahtbügel sorgen für Durchfluss.

Nach dem Abstecher sind die Kinder schon hinreichend platt. Jannika schläft sofort ein, Alina beschäftigt sich mit ihren Büchern.

Immer die 50 entlang treibt es uns nordwärts. Wir sehen wieder viel Wald.Gebirgiger ist es und ab und an sieht man einen Seeoder ganz weit weg andere Berge.Immer aber sieht man viel Wald.Die Sonne strahlt vom Himmel und nur die stürmischen Böen schütteln uns mehr als die Straße. Gegen Mittag brauchen wir eine Pause mit Bewegung und etwas zu Essen.

Alfta lassen wir noch hinter uns. Maria hat anhand einiger Geocaches was entdeckt: In Runemo am Fluss Voxnan gibt es den Wanderweg „Flottarleden“, den alten Flößerpfad.

Wir stellen das Womo auf den Parkplatz, hängen noch die Wäsche an die Leine, dann folgen wir dem Wanderweg ein Stück. Es gibt am Fluss direkt einen Rastplatz, da lassen wir uns nieder. Zwei gebastelte Angeln stehen hier an den Grill gelehnt: Alina will das unbedingt ausprobieren.

Frisch gestärkt sammeln wir noch zwei Caches ein. Die Landschaft kann man nur als idyllische bezeichnen.Im Flusstal merkt man vom Wind auch nichts mehr. Wären die Häuser nicht, es könnte Voralpenland sein. So sieht es einfach sehr schwedisch aus.Es verstecken sich immer wieder kleine Teiche neben dem Fluss.Jannika hat vom Laufen genug.Kehren wir wieder um.Da kommt der Rastplatz wieder in Sicht.Noch am Feld vorbeiund wir sind wieder am Womo.Der Wind hat sich redlich um unsere Wäsche bemüht, alles trocken in zwei Stunden. Beide Kinder sind kaputtgespielt, klasse, wir können weiterfahren.

Bei Söderhamn trifft die 50 auf die Küste: Jungfrukusten klingt doch nicht schlecht. Da will ich aber auch am Meer stehen.

Unsere Karten sind sehr detailliert was Straßen angeht. Ob Bebauung vorhanden ist, kann man aber oft nicht so gut erkennen. Wir landen bei Skärså in einem Feriendorf. Der Anblick ist hinreißend und der Ausblick auf die Ostseebucht ist es ebenfalls,hier stehen bleiben dürfen wir aber nicht. Weiter also.

(swg)

PHP Code Snippets Powered By : XYZScripts.com