Archives for posts with tag: Winter

Alles ist weiß heute morgen, mehr, als ich es gestern vermutet hätte. Auch sind es nur um die null Grad, es matscht und friert und matscht… Gestern Abend hab ich unsere Feuerwehr-Zufahrt vom ersten dünnen Hauch Schnee befreit und gemerkt, dass ich es damit eigentlich schlimmer gemacht habe: Jetzt war die sanfte Schräge eine 1a-Rutschbahn. Also schnell noch etwas Kies drüber.

Heute Morgen liegt etwas mehr, aber es pappt genauso, wie gestern Abend. Die Hauptstraßen sind geräumt – natürlich werden die Radwege als Lagerfläche benutzt. Auf den eiskalten Böden gefriert der Matsch trotzdem unangenehm, mit den Spikes auf dem Fahrrad ist es kein Problem. Angenehmer fährt es sich in den Nebenstraßen, da ist die Schneedecke geschlossen und einfach nur festgefahren.

Und dann kam da noch der Kollege auf Arbeit in die Teeküche mit dem breitesten Grinsen, dass ich bei ihm seit langem gesehen habe: Im Herbst hatten wir über das Für und Wider von Spikes diskutiert. Am Ende hat er welche bestellt und nun heute die Chance gehabt, sie mal richtig auszuprobieren. Er hatte Spaß. Unübersehbar.

(swg)

Möchte echt wissen, was mit den Leuten los ist! Gerade hat mich einer an der Ampel aus seiner Karre raus unflätigst vollgelappt, was „wir Radfahrer“ für hirnrissige Arschlöcher seien, bei dem Wetter mit dem Fahrrad zu fahren… Schlägt denen der graue November so sehr aufs Gemüt? Jeden Winter, immer mindestens einer…

Und nein, mit Spikes ist es gar kein Problem bei dem bissel Schneematsch mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.

(swg)

Als wir nach Freiberg aufgebrochen sind, hatten wir spontan den Schlitten in den Kofferraum geworfengequetscht. Nu stehen wir da, nach dem Tag der Offenen Tür in der Freien Gemeinschaftsschule, und müssen Alina erklären, das auch in Freiberg nicht genug Schnee zum Rodeln liegt. Das will sie natürlich überhaupt gar nicht wahr haben.

Bevor wir uns aber auf die Suche nach mehr Schnee machen, wollen wir uns noch eine mögliche Wohnstadt bei Freiberg angucken. Da gibt’s ein Grundstück im Muldetal… Machen wir’s kurz: links eine stetig wachsende Schlackedeponie und rechts eine private Mülldeponie. Dazu kommt, dass hier offenbar viele in ihren Uraltöfen Kohlebriketts verheizen – da krieg ich ja direkt Kopfschmerzen. Auch ist der Weg nach Freiberg rein kaum ohne Auto zu bewältigen – nee danke. Nach einem kurzen Blick kehren wir dieser verträumten Idee den Rücken.

Und jetzt? Rodeln!1!! Da bleibt uns nichts weiter, als höher in die Berge zu fahren. Los geht’s Richtung Altenberg, in einer knappen Stunde sollen wir laut Google dort sein. In Rehefeld-Zaunhaus bleiben wir hängen. Der Hang ist wenig befahren – da trampelt man sich nicht tot. Perfekt mit zwei kleinen Kindern.Man nimmt es sich jedes Mal vor, oder? „Ich zieh die Gören nicht den Berg hoch!“Bleibt immer beim Vorsatz, man macht’s dann doch…Der größte Spaßist am Endezusammen in den Schnee zu fallen.Zu lange brauchen wir es dann nicht ausdehnen, im Schnee sind die Kinder recht schnell platt. Maria will sich eh noch mit Ina treffen. Heimfahrt durch die schön verschneite Winterwelt.
(swg)

Allem voran muss ich feststellen: meine Kondition ist im Eimer. Trotzdem hab ich gerade mit dem Fahrrad im Schnee Spaß wie lange nicht. Bei LJB hatte ich Spikes aufziehen lassen (Schwalbe Marathon Winter). Grip gibt es jetzt auf Eis und festgefahrenem Schnee als wär es Asphalt. Nur loser Schnee verlangt perpendikulares Kurvenfahren, sonst liegt man. Inzwischen hab ich auch eine Kita-Tour mit Anhänger und Römersitz hinter mir: beeindruckend (also der Reifen, mein Geschnaufe eher nicht)!

Auf nacktem Asphalt klingt es, als würde man permanent durch zerbröseltes Sicherheitsglas fahren, aber immerhin wird man so von Fußgängern gehört…

Von mir gibt’s eine klare Empfehlung für die zweimal 240 harten Nippel. Schongleich wegen Dresdens konseqentem Nichträumen der Radwege.

(swg)

PHP Code Snippets Powered By : XYZScripts.com