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Ein bisschen ist es eine Herausforderung, und ob man sich dieser wirklich stellen muss, soll jeder für sich entscheiden. Der Zoo ist bei solchen Anlässen natürlich spektakulär voll, aber es wird ja auch ein bisschen was geboten. Hauptsächlich sind wir wegen des Lampionumzuges hier und die Kinder wollen die Fütterungen sehen.

Letztere fallen unspektakulärer aus, als man erwarten würde; Man könnte fast »Reinfall« sagen. Den Löwen sind die lustig drapierten Futterstücke so dermaßen egal, die legen sich einfach auf ihren geheizten Stein und gucken. Gucken, wie alle anderen von der anderen Seite des Zaunes gucken. Ist ja auch viel interessanter, dass da heute so viel mehr Zweibeiner als sonst rumstehen. Man fühlt sich fast ein bisschen taxiert…

Wir tingeln kreuz und quer durch den Zoo. Dabei gucke ich mal auf eine Uhr und überlege, dass der Lampionumzug gegen 17:00 Uhr stattfinden soll. Mir geht auf, dass „gegen 11 im Zoo“ auch bedeutet, 6 Stunden bis zum Umzug totschlagen zu müssen. Das hab ich mir wirklich nicht überlegt. Vielleicht hätte ich interveniert, aber so ist das, wenn man sich aus der Planung gerne raus hält. Ich hab’s Maria einfach überlassen; Und da waren ja auch die Fütterungen… Immerhin, den Kindern ist nicht langweilig: Beide können ewig vor Gehegen stehen.Oder auf dem Spielplatz herumturnen, oder sich zur Abwechslung mal anzicken – aber nur ein bisschen. Mika ist das relativ wurscht, wenn man ihn rumschleppt ist er zufrieden. Allzulange hält er es im Chariot nicht aus. Es sei denn, es gibt auch von da aus was zu sehen. Kängurus zum Beispiel.Lustige Tierchen, offenbar. Aber dann will er er aus und auf meinen Arm.

Im Professor-Brandis-Haus gibt es diesmal etwas selteneres zu sehen: Die Faultiere haben Nachwuchs und sind gerade mobil.So sehr kreuz-die-quer können wir gar nicht durch den Zoo meandern, an zentraler Stelle wird gerade das Orang Utan-Haus neu gebaut. Im Frühjahr 2024 soll es eröffnen. Halten wir die Daumen, dass es gelingt – schon um der Orang Utans willen. Das alte Haus wirkt mindestens aus der Zeit gefallen.

Beim neuen Pinguin-Café gibt es ein Eis für die Mädels und ein bisschen Freilauf für Mika. Der kalte Boden ist ihm gänzlich egal.Ihn muss man nur davon abhalten fremde Taschen und Kinderwagen auszuräumen. Ausräumen ist einfach sein Ding.

Wir klappern noch die Halloween-Gruselstationen des Zoos ab und dann bin ich wirklich froh und dankbar über den sich herabsenkenden Abend. Es gibt noch ein Erinnerungsfotodann bläst man zum Lampionumzug um den Zoo. Danach will ich nur noch die Füße hoch legen.

(swg)

Ein paar mal habe ich mir schon vorgenommen, etwas sportlich tätig zu sein. Was bietet sich da besser an, als mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren? Über die Autobahn sind’s von Nossen nach Dresden 40 km – über die Landstraßen ist der Weg direkter und mit dem Fahrrad auch legal, ~35 km bleiben hier zu überwinden. Netto fährt man in dieser Richtung auch bergab: angenehm.

Von Nossen nach Wilsdruff geht es über die S36 – durch die parallel verlaufende Autobahn ist hier nicht viel los. Wenigstens so lange es auf der Autobahn läuft… In Nossen falle ich erstmal zur Freiberger Mulde runter 90 hm und arbeite mit dann bis Wilsdruff knapp 50 hm hoch. Dazwischen hat es eine fiese Delle in Neutannenberg: 50 hm runter, 80 hm wieder hoch. Für einen untrainierten, wie mich: fies.Link zur großen Karte

42 Minuten habe ich bis Wilsdruff auf der Uhr. In Wilsdruff nehme ich den direkten Weg über den Markt. Das mach ich nicht nochmal: Bis zur Dresdner Straße runter: Kopfsteinpflaster… Der Dresdner Straße folge ich nur kurz und biege dann ab: über Kaufbach geht es immer die malerische Fahrradwanderroute lang. Ganz oben auf der Höhe nach Kaufbach bin ich letztes Mal ins Kesselsdorfer Gewerbegebiet abgebogen. Rüber nach Steinbach gibt es noch die alte Poststraße. Leider stellt die sich als wirklich so schlechter Feldweg heraus, wie man es hätte vermuten können. Von Steinbach nach Pennrich geht es nochmal ordentlich bergauf. Das sind zwei gute Gründe nicht diese Route zu nehmen und doch wieder durchs Gewerbegebiet zu flitzen. Heute geht es die Kesselsdorfer runter, dann rüber nach Nausslitz und weiter nach Plauen.

Maria hat mir zwischendurch gesagt, dass sie spontan den Zoo besucht. Anja ist mit Neele dahin und Maria mit den Kindern hinterher. Ich soll auch hin, vom Zoo will sie nicht mit Kindern und Fahrrädern nach Räcknitz den Berg rauf, verständlich. Von Nossen bis zum Zoo hab ich insgesamt 1,5 h gebraucht. Eigentlich bin ich damit erstmal zufrieden. Die Route kann ich sicher noch optimieren. Kann ich ja nächste Woche machen :)

Achso, hier noch die schönste Zooimpression:

(swg)

Wie vergammelt man einen mäßig sonnigen Sonntag? Möglichst draußen und guckt dabei anderen zu, die nicht einfach rausgehen können. Wir besuchen also den Dresdner Zoo. Da ich keine Lust habe, Mittagessen zu kochen, brechen wir schon Vormittags auf. Die Imbissbude – Känguru Store genannt – muss es richten.

Der Zooparkplatz ist voll und weist alle weiteren Besucher ab. Und auch am Eingang stehen viele an. Schon das ist ein guter Grund für die Jahreskarte: man muss sich nicht einreihen. Am Eingang kommen wir natürlich nicht an den Hawazuzis vorbei. Ich habe ganz großes Glück, dass einer gerade zurückgegeben wird. Für den zweiten noch angeketteten wurde der Chip nicht zurückgegeben.Unser erstes Ziel ist der Streichelzoo mit den Kamerunschafen.Alina hat heute einen ihrer weniger schüchternen Tage.Irgendwann kann Alina sich von Ihrer Wahlverwandschaft losreißen. Einen Blick auf die Mäuse nochund die Minischweinenochmal auf den Wagen kletternund dann hat Maria jemanden zum Kraulen gefunden -.-Irgendwann hat das Schaf genug. Inzwischen ist es spät genug – kurz vor zwölf – um sich dem Mittagessen zuzuwenden. Bevor die anderen auch auf die Idee kommen. Die Preise im Känguru-Stop finde ich inzwischen etwas abgehoben. 3,-€ für eine mickrige Portion Pommes?! Momentan ist der Stop aber alternativlos, weil das Restaurant am Eingang zusammen mit dem Elefantenhaus umgebaut und das Pinguin-Café eingemottet wird.

Alina verkrümelt sich nochmal auf den Spielplatz, rutschen. Sie lässt sich von anderen immer mal abdrängen, kommt damit aber gut klar. Wenn einer unbedingt schneller die Leiter hoch sein muss, soll’er doch.

Bei den Kängurus gab’s Nachwuchs, da guckt wer aus dem Beutel.Ich war immer zu spät auf dem Auslöser, aber man kann’s erkennen – ich wenigstens.

Bei den Goldtakins stakst auch was Kleines herum.Ab und an macht’s Bocksprünge, wie unsere…

Wir sind noch mit Mandy, Frank und Leonie verabredet. Die drei haben aber schon angekündigt, erst nach dem Mittag hier sein zu wollen. Wir verdödeln viel Zeit beim Giraffengucken. Bei den Löwen treffen wir Mandy und Frank. Claudia & Ralf mit Kindern haben sie mitgebracht. Deren Große – Pauline – ist älter als Alina, und sehr viel aufgeschlossener. Schlechter Start trotzdem, Alina wird gerade müde und ist dann nicht nur schüchtern sondern regelrecht zickig. Und ihr gefällt erst recht nicht, dass „ihr“ Hawazuzi jetzt auch von anderen geentert wird. Aber Alina verkrümelt sich in den Kinderwagen … ’ne Lösung, solange Jannika nicht schlafen will.

Wir kehren um zum Professor-Brandis-Haus. Vorher einen Blick auf die Orang Utans zu werfen, ist fast nicht drin, zu viele Leute hier. Draußen lässt Pauline derweil mit wachsender Begeisterung Jannika an der Hand auf dem Mäuerchen balancieren. Ich glaub, sie findet eine kleine Schwester gerade toll – ihre Alexandra ist bestimmt auch bald groß genug :)

Dann aber zu de Gaule. Kann ich mich aufwärmen, irgendwie war mehr Sonne versprochen und meine Jacke ist zu dünn. Prof. Brandis hat gut geheizt, haben auch andere entdeckt. Zeit einen Kaffee trinken zu gehen. Alina ist inzwischen gänzlich platt, bis zum Känguru-Stop will sie getragen werden. Meinetwegen. Ein Eis später ist sie wieder fit. Janni nicht so, die pennt jetzt im Kinderwagen. Aber dafür haben wir den Kinderwagen ja dabei.

Einmal Streichelzoo gibt es noch, weil’s Alina gerne will, dann trödeln wir zum Ausgang. Kein schlechter Tag. Da die Straßenbahn noch auf sich warten lässt, radelt Alina noch bis zum Strehlener Platz. Das Abendbrot ist auch einfach zu retten: Eierkuchen.

(swg)

Papa tapeziert in Ruhe, damit das auch geht, sind Alina, Maria und Jannika in den Zoo gegangen.Max war ja gestorben, inzwischen hat Dresden aber wieder ein Krokodil.Ein Leistenkrokodil ist es nicht wieder geworden, ein Sunda GavialDie Erdmännchen sind immer putzig. Alinas Kommentar zu den Erdmännchen: „Kuck mal, dass eine ist gestorben.“ Das Wetter zeigt sich eher von der unangenehmen Seite.Zum Aufwärmen kann man das Prof. Brandes Haus auch zwei Mal besuchen. So faul ist das Faultier gar nicht.
Eigentlich wollte Maria sich mit Ina treffen, aber irgendwie wurden die Nachrichten nicht gelesen. Naja, jetzt hat es doch noch geklappt.

(swg)

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