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Wir sind im Zoo, natürlich entert Alina als erstes einen Bollerwagen – na was solls, war auch zu erwarten.Alinas winziges Kinderfahrrad hätte vermutlich mit rein gedurft, wir wollen aber nicht: Am Ende müssten wir das Ding dann vielleicht noch schleppen, nee-nee lass mal. Wir latschen aufs Geratewohl los, Plan vom Zoo haben wir vergessen, macht aber nichts. Aus dem Bollerwagen raus will erstmal keins der Kinder, nicht mal um die Meerschweinchen aus der Nähe zu sehen.Eigentlich streben wir sowieso zum Imbiss, ein Mittagessen einhelfen. Diverse *wurst werden mit Brötchen angeboten, damit ist das Angebot schon erschöpft. Und Kaffee. Ganz toll: Der Imbissmann hat eine Rohrzange Wasserpumpenzange: Da kann ich die nur handfest angezogenen Radbolzen an Alinas Fahrrad noch fest ziehen! Danke!

Als nächstes haben wir einen Familienfototermin bei den Kamelen

Was mich auch in Zittau begeistert, sind die Spielplätze mittendrin. Alina natürlich auch.Viele Gehege dürfen sogar betreten werden. Menschen dürfen die Wege zwar nicht verlassen, aber die Tiere dürfen rumlaufen, wo sie wollen.Das lässt ganz nahe Begegnungen zu.

Während ich mir einen Abbreche, den Luchs vor die Linse der großen Sony zu kriegenklettern Maria und Alina auf einem kleinen Parkur herum…… und dann hält Maria mal kurz die kleine Sony in Richtung Luchs

Und noch ein Streichelgehege. Ein paar Ziegen, ausgeblichene Enten und es gockelt.und Tauben gibt es auch

Aber viel cooler sind die Pinguine – die haben nämlich gerade Fütterungszeit. Alina kriegt auch einen Fisch.Ein Highlight ist der Pinguin-Nachwuchs.

Manche Vogelvolieren sind begehbar. Sowas ist einfach herrlich: Fotos ohne Drahtgitter.Ich glaub, mit dem manuellen Modus der Kamera muss ich trotzdem noch bissel probieren. Aber selbst mit der alpha 6000 und dem Kit-Objektiv ist man recht schnell an der Grenze von Empfindlichkeit und knapper Belichtungszeit bei so flinken Tierchen.

Bei Kollege Gürteltier darf man wieder ganz nah ran, auch wenn der sich gerade verkrümelt…und man kriegt gleich neugierigen Besuch aus dem Geäst.Das war lang! Riesigen Spaß hat es gemacht und die Kinder sind platt. Gutes Ergebnis, oder? Was einkaufen müssen wir auf dem Rückweg noch, dann wird Schlafenszeit sein.

(swg)

Man kann den ganzen Tag am See hocken. Muss aber nicht sein. Zittau hat einen Zoo! Schauen wir uns den an!

Die Fahrräder sind mitgereist, dann müssen wir nicht mit dem Womo rumgurken. Alles aufräumen und fest verzurren… Nee: Sechs Kilometer zum Zoo sind nicht so weit, also Drahtesel.Alina strampelt fleißig mit. Sollte sie nicht mehr können, muss Maria dann ran: Wir haben ein Follow-Me-Tandem dabei.Nee, nicht gekauft! Für einen Versuch haben wir das Teil für 20,- € ausgeliehen. Der Neupreis beträgt ~200,- €. Heute morgen habe ich das in weniger als einer Stunde montiert, obwohl ich mir das Ding vorher noch nicht mal angeguckt hatte. Einziger Kritikpunkt: Alles metrisch, aber die Achsbolzen fürs Vorderrad des Kinderfahrrades verlangen Zollschlüssel :| und darauf war ich nicht vorbereitet. Ansich ist das Teil aber jeden Euro wert: Simple Handhabung und vollkommen problemlose Montage. Ist swiss-made!

Jannika gibt etwas schneller auf und ist in Morpheus‘ Armen.Leider läßt sie sehr den Kopf hängen, trotz Schlafstellung des Römers. Schaffen wir Abhilfe – sieht doch besser aus, oder?Der Trageriemen der Kammeratasche musste dafür herhalten.Alina hält nicht bis zum Zoo durch – haben wir aber auch nicht erwartet. Hier das Follow-Me bei seiner Bewährungsprobe:Fetzt. Wir müssen uns auch etwas sputen, ist schon längst Mittagszeit…

(swg)

Das soll es heute sein! Wetter hat man uns nicht allzu viel versprochen, aber für eine Runde im Zoo soll es uns genügen. Vom Rosenhof aus fährt die Straßenbahhn in die Innenstadt, erst die 2, dann die Linie 3. Mehr Straßenbahn gibt es hier auch nicht.

Alina freut sich tierisch, das wir „mit der Alten!!“ fahren. Nee, moderner als die Tatra Knicklenker wird es hier nicht. Aber schön, wenn Freude so einfach zu erreichen ist.

Die Eintrittspreise des Tierparks sind moderat, zusammen zahlen wir ~14,- €. Alinas Laufrad darf auch mit rein, wir ernten ob der Frage eher einen etwas irritierten Blick und erklären, dass das in Dresden z.B. gar nicht ginge.

Was sofort auffällt: Tierpark kann man hier wörtlich nehmen. Gehege sind groß und naturnah gestaltet. Gleich am Eingang kann man sich das bei den Rhesusaffen ansehen.

Einiges Viehzeug darf hier auch frei rumlaufen. Pfaue, Hühner und Truthähne. Wahrscheinlich noch mehr.Kinderfreundlich ist es hier an jeder Ecke.Und Viecher streicheln gehört natürlich dazu. Erstmal Kühe:
Unten vor der Raufe liegt frisches Gras, das man den Kühen füttern kann.Alina findet die langen Zungen sehr lustig. Mehr zu streicheln gibt es im Stall: Meerschweinchen.Eines traut sich aus dem privaten Bereich heraus.Draußen gibt es natürlich noch den obligatorischen Streichelzoo mit Ziegen in allen Größen. Alina fühlt sich direkt wohl…Esel!Das passt ja wie die Faust aufs Auge, Alina-Sturkopf will vorm Essen unbedingt noch auf den Spielplatz – na soll sie erst mal, so schnell sind sie im Imbiss nicht.

Guck, der Pfau stolziert… wie ein Pfau eben.Während des Essens streichen uns Hahn und Hühner um die Beine.Alles, was runterfällt, gehört Ihnen – und Jannika ist eine gute Quelle. Aber mit Reiswaffeln können sie nichts anfangen, die bleiben liegen.

Nochmal Spielplatz, Alina fährt uns mit dem Traktor rum.Auch Mama muss mal fahren.Jannika sucht sich ihre Beschäftigung schon selbst.Es bedarf deutlicher Überzeugungskraft, bis Alina sich vom Karussell lösen kann. Immerhin, das Stachelschwein zieht.Dem Tierchen kann man hier erstaunlich nahe kommen.
Für uns öffnet sich das Tor nach Nepal.Die Ziegen sind hier wieder frei. Alina ist auch ein kleines bisschen mutig.Ein Kamel bestaunt uns.Ziegen haben ihre eigenen WegeYaks gibt es hier auch.
Was für eine Sau! Der Görlitzer Tierpark kümmert sich auch um die Erhaltung vom aussterben bedrohter Haustierrassen. Naja Tibet-Schweine gibt’s nicht mehr wirklich – das hier ist eine Kreuzung aus europäischem Wildschwein und chinesischem Maskenschwein. Das hab ich natürlich auch nur von der Webseite des Zoos geklaut.
Guck da unten ist der Schweinestall. Was Maria hier zu erklären versucht ist, dass das hier eine nepalesische Toilette ist.So richtig glaubt sie es wohl nicht.Steinböcke kann man angucken.Im selben Gehege finden sich auch Murmeltiere.Nebenan wohnen die Gänsegeier. Was man hier nicht sieht: da guckte auch immer mal ein Murmeltier.Und dann schaut man nochmal zurück zum Steinbock-Gehege und entdeckt die Murmeltiere auch draußen!Auf der Wiese gegenüber stecken Stangen neben seltsamen Löchern im Boden. Schnell wird klar, hier kann man die Murmeltiere auch sehen. Einsperren zwecklos. Vor der Kamera haben sie sich dann auch versteckt.

Gibt aber noch mehr putzige Bewohner im Zoo: Meister Waschbär.Und seine Kumpel Otter.Niiiiiieeedlich!!1!Geschickt klettern können die, nicht schlecht!Wie gut, kann man hier in unserem Suchbild sehen: findet den Waschbären!

Zum Schluss können wir noch die Roten Pandas während der Fütterung bewundern.Ok, einen, der andere bleibt lieber in seinem Baum.

Was für ein Rundgang. Das Wetter wird langsam ungemütlicher, Alina freut sich aufs „alte-Straßenbahn-Fahren“ und wir auf unser geheiztes Womo.

Der Görlitzer Tierpark ist ein tolles Erlebnis. Konzeptionell völlig anders als Dresden, nicht zuletzt auch einfallsreicher in Sachen Kindern. Es gibt einfach mehr, als nur Tiere gucken (und das Laufrad darf auch mit).

(swg)

Sorry, zu privat für die Öffentlichkeit. Vielleicht klappt’s nach dem Login?

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