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hat Alina immer wieder beim Abendbrot behauptet. Philosophisch gesehen ist das jetzt gerade sicher zutreffend. Allein der Blick fürs Weltpolitische dürfte ihr dann doch noch fehlen. Heute sind wir drauf gekommen, was sie meint:
Das Brett schraub ich aber erst morgen gerade rein.
(swg)

Der „Paradiesgarten“ – so heißt das Haus vorn an der Straßenecke – hat kein Glück mit Geschäften: Schlecker, Lampenladen, Reisebüro, Gaststätte, Teeladen – nix war lange da. An Bäckereien war bei uns eh kein Mangel: Bärenhecke hat dann im Paradiesgarten auch vor kurzem aufgegeben. Im Konsum gibt es noch einen Sternbäcker und daneben den Säurig (Bestes Brot in Dresden!). An der Haltestelle oben ist auch noch eine Bäcker-Fleischer-Kombi. Ilgen heißt der Bäcker da neuerdings. Der Wechsel brachte eine Modernisierung der Sitzplätze im Geschäft. Es ist sehr hübsch geworden, aber ab Samstag 12:00 Uhr ist zu. Wieder nix mit Sonntagskaffee und -kuchen.

Jetzt aber gibt es einen Lichtblick! Seit Jahren habe ich mich gefragt, warum hier niemand Eis verkauft: Nebenan ist das Viztum-Gymnasium – das muss ein Selbstläufer sein. Meine Gebete wurde erhört:Das Beste ist, dass das Rondell des ehemaligen Hähnchengrills zum neuen Domizil des bald entstehenden Eiskaffees wirdIm Juni soll Eröffnung sein. Freude!

(swg)

(swg)

17.10.2015
Maria hat sich bastelnd ausgetobt: Bald ist wieder Laternenzeit. Die Idee zur Eulenlaterne ist geklaut, aber da wir die Materialien zu Hause haben, geht es auch frei Schnauze.
Alina will am Abend unbedingt noch mit ihrer tollen Laterne spazieren gehen. Ich muss eh noch was einkaufen, da kann ich den Weg noch auf eine Runde um unseren Block ausdehnen.
Das Willkommensgeschenk für Charlotte haben wir auch noch fertig gekriegt: eine Erinnerungskiste – erster Schnuller, erste Locke, Milchzähne. Also noch nicht drin, aber Döschen dafür ;)Damit steht dem Kaffeetrinken bei Frank und Maria auch nix mehr im Weg.

18.10.2015
Für unsere spontane Selbsteinladung bei Frank und Maria haben wir immerhin einen Zupfkuchen versprochen. Rezept gibts hier. Der Zufall wollte, dass Franks Eltern mit Ihrer Anwesenheit glänzten. Da konnten wir endlich mal Jannika vorzeigen. Alina natürlich auch. Nachdem die ihr Kuchenstück zerkrümelt hat, wollte sie nur noch „Fische gucken“. Nix mit Kind vorzeigen. Und Jannika, die Schlafmütze, war in ihrem Tragetuch auch kaum zu sehen. Viele Haare, sonst nix.

Charlotte ist ein fröhliches Grinsekind, die guckt jeden mit einem Lachen an – ein Sonnenscheinchen. So dramatisch Charlotte auch gestartet ist, so froh sind wir auch, dass es ihr jetzt gut geht. Vielleicht ist dann bald der erste gemeinsame Ausflug drin? Der Pflegeaufwand ist momentan trotzdem enorm und wir können nur staunen, wie Maria und Frank das hinkriegen.

Auf dem Heimweg – im Dunkeln – hat Alina dann sehr stolz wieder ihre leuchtende Laterne vor sich hergetragen. Wir mussten zwei Mal

Ich geh mit meiner Laterne

Ich geh mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne,
hier unten leuchten wir.

Ein Lichtermeer zu Martins Ehr!
Rabimmel, rabammel rabum.
Ein Lichtermeer zu Martins Ehr!
Rabimmel, rabammel rabum.


Der Martins-Mann, der geht voran!


Ein Kuchenduft liegt in der Luft!


Beschenkt uns heut‘, ihr lieben Leut‘!


Wie schön der klingt, wenn jeder singt!


Mein Licht ist schön, könnt ihr es seh’n?


Verlösch mir nicht, Laternenlicht!


Mein Licht ist aus, ich geh‘ nach Haus!

singen.

Irgendwie haben wir Alina ganz schön kaputt gespielt. Trotzdem Jannika wegen Bauchweh schreit, ist Alina neben ihr auf der Couch einfach eingeschlafen…

(swg)

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